Übungsannahme war ein Mistkübelbrand in einem Werkstättengebäude. Bei der Erkundung werden Personen in einem Aufenthaltsraum im Obergeschoß gefunden, die ansprechbar sind. Durch die starke Verrauchung ist eine Rettung durch das Stiegenhaus nicht möglich. Während der AS-Trupp die Personen betreut, wird die Schiebeleiter in Stellung gebracht. Eine verletzte Person wird mittels Korbtrage geborgen, die restlichen können selbst über die Leiter absteigen.

Ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person und brennendem Fahrzeug am Geländer der Firma Spindler war Übungsannahme bei dieser Monatsübung.

Beim Eintreffen am Unfallort war bereits stärkere Rauchentwicklung beim Fahrzeug zu sehen, so dass die verunfallte Person durch ein "Crashrettung" aus dem Gefahrenbereich gebracht wurde. Im Anschluss wurde versucht, dass in Vollbrand stehende Fahrzeug mit Feuerlöschern zu löschen, was aber aufgrund der großen Hitze und des Brandfortschrittes nicht mehr gelang. Erst ein massiver Angriff mit Wasser machte dem Feuer den Garaus. Als Wasserentnahmestelle diente ein Reservoir am Firmengelände, welches auch im Ernstfall verwendbar ist.

 

Übungsannahme war die Bergung einer verletzten Person von einem Hallendach. 2 Kameraden stiegen gesichert zur verletzten Person auf das Dach. Mittels Korbtrage wurde die Person zur Dachkante gebracht. Da keine 2. Leiter zum gesicherten Hinunterlassen vorhanden war, wurde eine andere Bergemethode gewählt. Die Trage wurde an der Leiter befestigt und anschließend von den Kameraden am Boden umgelegt. Die beiden Kameraden am Dach sicherten die Leiter bzw. die Trage, damit diese ziemlich waagrecht blieb. Diese Bergemethode kann man auch bei einer Bergung durch ein Fenster - oder wenn die Platzverhältnisse eng sind - anwenden. Im Anschluss wurden die wichtigsten Knoten besprochen und probiert.

Am 20.10. abends wurde eine Gemeinschaftsübung der 3 Ampflwanger Feuerwehren im ALDIANA Clubhotel in Wörmansedt durchgeführt. Durch mehrere Atemschutztrupps wurden 2 vermisste Personen aus verrauchten Zimmern geborgen. Erschwerend dabei war, dass die Zimmer auf 2 Etagen aufgeteilt sind und die Schlafplätze sich im Obergeschoß befinden. Die beiden Etagen sind durch eine schmale Treppe verbunden, so dass die Bergung aus Platzgründen nur mittels Bergetuch möglich war. Die Wasserversorgung erfolgte von einem Hydranten und einem Naturteich im Bereich des ehemaligen Golfplatzes. Insgesamt nahmen 40 Kamerad/innen (FF Aigen 15) an der Übung teil. Zum Abschluss bedankten sich der Brandschutzbeauftragte und der Leiter des Clubs für die Durchführung und luden zu einer Stärkung ein.

 

"Brand einer Ballenpresse neben der B 143" war der Alarmtext der Monatsübung. Da das Gespann im Kreuzungsbereich mit der B 143 stand war es notwendig, diese einspurig zu sperren. Der Lotsendienst wurde von 2 Kameraden abgewickelt. Die restlichen Kameraden errichteten vom nahen Bach - aufgrund der Witterung war genügend Wasser vorhanden - eine Zubringerleitung. Da der Bach unter der Straße verrohrt ist, konnte mit dem Dichtkissen das Wasser relativ leicht aufgestaut werden. Alternativ wäre in ca. 100 m Entfernung ein Unterflurhydrant. Der Schutz des angrenzenden Gebüsches und die Brandbekämpfung wurde mit 2 C-Rohren durchgeführt.